Der August im Gartenidyll
Langsame Vorbereitung auf den Herbst - was im August im Garten zu tun ist!
Schneller als man oft denkt, kommt schon der Herbst. Bereits im August sind im Garten daher Vorbereitungen zu treffen, um entspannt in die kühle Garten-Saison zu starten.
Wir haben Tipps für Sie, was Sie bereits jetzt tun können:
Samen für das nächste Jahr einsammeln:
Immer wieder haben wir Pflanzen im Garten, die nur ein- oder zweijährig sind, die jedoch im folgenden Jahr den Garten auch wieder in eine Blütenpracht hüllen sollen.
Dazu sollten Sie noch im August die Samen der Gewächse einsammeln, die sie unbedingt wieder anbauen möchten. Trocknen Sie die Samen am besten auf einem großen Blech und füllen diese anschließend in entsprechend beschriftete Papiertütchen ab, um auch im nächsten Jahr noch zu wissen, welche Samen sich in den Beuteln befinden.
Stauden düngen:
Oft vergisst man, dass auch im Spätsommer die Pflanzen noch Kraft brauchen, doch gerade dann ist es besonders wichtig zu düngen. Meist sind die Inhaltsstoffe und Mineralien der Erde aufgebraucht und die Stauden kommen nicht mehr recht zum Blühen, genau dann ist es Zeit noch ein letztes Mal zu düngen, um die Pflanzen zu stärken.
Am besten eignet sich hierzu Flüssigdünger, der einfach nach Packungsanleitung in das Gießwasser gegeben werden kann. So sorgen Sie garantiert dafür, dass Ihre Stauden auch im Spätsommer und Herbst noch einmal in voller Blüte stehen.
Schnellwachsende Gehölze schneiden:
Bevor die Arbeit im Garten wieder weniger wird, sollte man die schnell wachsenden Gehölze noch einmal schneiden. Denn ein schneller Kälte-Einbruch kann sonst dafür sorgen, dass man die Bäume und Sträucher nicht mehr anrühren darf. Sorgt man rechtzeitig für einen entsprechenden Rückschnitt, kann man im nächsten Jahr mit wundervoll blühenden Bäumen und Sträuchern rechnen.
Blumen für Herbstkränze schneiden:
Um einen bunten Herbstkranz binden zu können, braucht es allerlei Blüten und Blätter. Ganz wichtig ist es, die Blüten abzuschneiden bevor sie am Strauch vertrocknen, denn sonst fallen diese direkt ab. Schneiden Sie Blüten von Hortensien, Blütenrückstände von Rosen, Lavendel etc. jetzt ab und trocknen diese ausgebreitet im Keller oder an einem trockenen Platz. So können die Trockenblumen Ende September oder Anfang Oktober zu einer wundervollen Herbst-Dekoration verarbeitet werden.
Kräuter ernten:
Aktuell bietet uns der Garten einen großen Ertrag, egal ob Obst, Gemüse oder Kräuter.
Doch um auch im Herbst und Winter ausreichend Kräuter zu haben, sollten wir den größten Teil genau jetzt ernten und an einem trocknen Platz ausgebreitet oder aufgehängt trocknen. Die getrockneten Kräuter können dann geschrotet oder gemahlen werden, um im Herbst und Winter die Speisen mit intensivem Geschmack zu bereichern.
Fallobst einsammeln:
Obst, welches bereits seinen Reifegrad erreicht hat oder schon darüber hinaus ist, fällt von den Bäumen ab. Oft kann dieses noch verwendet werden, doch dazu muss man es rechtzeitig einsammeln, um dem Faulen vorzubeugen. Hierzu wird es jetzt Zeit. Sammeln Sie das Obst ein und wenn es Ihnen so nicht mehr schmeckt, macht es sich mit seiner intensiven Süße hervorragend als Kompott, Marmelade oder als Chutney.
Tomatenpflanzen kappen:
Die Tomatenpflanzen wollen noch immer in die Höhe wachsen, doch es wird Zeit, ihnen die Spitzen zu kappen. So reifen die restlichen Fruchtstände aus und wir haben im Spätsommer noch einmal eine reiche Tomatenernte. Und wenn es doch einmal zu viel Tomaten sind, kann man diese auch wunderbar zu Tomatensuppe verarbeiten oder als Sauce einfrieren, um diese im Herbst und Winter genießen zu können.
Rasen nachsäen:
Sind über Sommer im Rasen einige Stellen vertrocknet oder verbrannt, ist es im August und September so weit, die Lücken mit Rasensaat aufzufüllen. So hat der Rasen vor dem Winter noch ausreichend Zeit nachzuwachsen und an Stärke zu gewinnen, um für die kalte Zeit gerüstet zu sein.
Stauden aufteilen:
Sind Stauden im Garten zu groß geworden, ist im Spätsommer Zeit dafür, diese zu teilen. Gerne können Sie hier auch ein Stück an Nachbarn oder Freunde abgeben. Denn nicht jeder Garten ist groß genug, um die geteilten Stauden an einem anderen Platz neu einzusetzen.
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