Natron oder Soda - was ist der Unterschied?
Natron oder Soda - was ist der Unterschied?
Natron und Soda sind zwei alte und bewährte Hausmittel, die zu Omas Zeiten in keinem Haushalt fehlen durften.
Natron und Soda sind beides feine weiße Pulver. Beide werden im Haushalt z.B. für Haushaltsreiniger verwendet, sollten aber nicht verwechselt werden.
Der chemische Unterschied
Natron
Die chemische Bezeichnung für Natron ist Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3). Im Gegensatz zum Soda ist in der Formel ein Natrium-Atom durch ein Wasserstoff-Atom ersetzt.
Am bekanntesten ist es vielleicht unter dem Namen Kaisernatron oder Bullrich-Salz. Andere Namen sind auch Natriumbicarbonat, Speisenatron oder Backsoda. Früher hat man es als Backpulver verwendet und auch heute ist es teilweise noch ein Inhaltsstoff für Backpulver und wird als Lebensmittelzusatzstoff E500 geführt. Wenn es keine Lebensmittelzulassung hat, nennt man es auch Technisches Natron, die chemische Formel ist die gleiche.
Natron ist weniger reaktiv als Soda und daher gut für Pflegeprodukte und zum Kochen und Backen geeignet (Speisenatron).
Einen Artikel zu den vielfältigen Anwendungen von Natron finden Sie hier
Soda
Die chemische Formel für Soda ist NA2CO3 oder Natriumcarbonat. Man nennt es auch reines Soda, Waschsoda oder Kristallsoda.
Soda reagiert viel stärker als Natron und ist auch viel basischer. Deshalb kann es Haut, Augen und die Atemwege reizen und sollte nur mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen verwendet werden. Durch seine stärkere Reaktionskraft ist es als Reiniger gut geeignet. Da es mit Wasserdampf in der Luft leicht reagiert, sollte es immer gut verschlossen gelagert werden.
Inverkehrbringer
Name: | Chili-Food-Wissen |
Anschrift: |